Was macht Schuhe zu Ihren Schnittschutzschuhen?
EN ISO 17249, Schnittschutzschuhe
Schuhe, die der Norm EN ISO 17249 entsprechen, bieten Schutz vor handgeführten Kettensägen. Alle Schuhe nach EN ISO 17249 müssen auch die Anforderungen der EN ISO 20345, Schuhe für allgemeine Zwecke, erfüllen.
Schnittschutzschuhe erfordern Mindestflächen und einen durchgehenden Schutzbereich, der Schaft, Zunge und Zehenbereich (die Sicherheits-Zehenkappe) umfasst.
In EN ISO 17249 sind drei Leistungsstufen mit unterschiedlichem Widerstand gegen Kettensägenschnitt entsprechend den unterschiedlichen Kettensägengeschwindigkeiten angegeben. Diese Geschwindigkeiten sind die gleichen wie in EN ISO 11393 erwähnt:
| Leistungsstufe | Kettengeschwindigkeit (m/s) |
|---|---|
| 1 | 20 |
| 2 | 24 |
| 3 | 28 |
Guter Griff auf instabilem Untergrund
In der Forstwirtschaft kann die Oberfläche rutschig, voller Vegetation und felsig sein. Um Rutschrisiken bei allen Wetterbedingungen zu vermeiden, müssen Sie Schuhe mit einer bequemen Sohle auswählen, die eine gute Rutschfestigkeit und Griffigkeit aufweist. Das Sohlenprofil und die Sohlenmischung sind beide wichtig für die Rutschfestigkeit.
Ein Beispiel für eine bequeme Sohle mit gutem Griff ist eine Vibram® Teton-Sohle. Dieser Sohlentyp kommt beispielsweise bei unserem Grizzly zum Einsatz. Diese Gummisohle ist eigentlich zum Bergsteigen gedacht, hat ein offenes Muster und leitet dank der Kanäle an den Seiten der Sohle Flüssigkeiten ab. Das ist nützlich, da die Sohle nicht mit Abfällen oder Schmutz verstopft und regelmäßig gereinigt werden sollte.
Verhindern Sie nasse Füße mit einer wasserdichten Membran
Um Ihre Füße trocken zu halten, sind viele Kettensägenstiefel mit einer Membran ausgestattet, die es ihnen ermöglicht, Ihre Füße trocken und den Stiefel gleichzeitig atmungsaktiv zu halten.
Brauche ich S3 Sicherheitsschuhe in der Forstwirtschaft?
Im Wald ist die Verwendung von Sicherheitsschuhen des Typs SB ausreichend. Sie brauchen weder einen Antistatikschutz noch eine durchtrittsichere Zwischensohle. Ein Typ S3 ist nicht erforderlich, aber die Verwendung hängt von Ihrer eigenen Risikoanalyse ab. Wie bei allen Sicherheitsschuhen hält die Zehenkappe mindestens 200 J stand.
